8-Cup-Powerbread

Heute möchte ich Euch mein 8-Cup-Powerbread vorstellen. Glutenfrei, laktosefrei, hefefrei, Backmittel- und natronfrei und sogar vegan.

Inspiriert hat mich zu diesem Rezept die Kanadierin Sarah Britton von Mynewroots.org mit ihrem Life-changing-Loaf of Bread. Ich fand ihre Idee so ansprechend, kein großes Wiegen, keine zahllos angepatzten Schalen und Schüsselchen, sondern einfach nur abmessen, in einer Schüssel verrühren und backen.

Ich habe ein ähnliches Brot auch im Severin`s  auf Sylt gegessenund der Küchenchef persönlich hat mir später das Rezept verraten. Basis für dieses wunderbare, knusprige Brot sind  Flohsamenschalen. Sie halten mit nur wunderbar wenig Mehl die Nüsse und Kerne zusammen. 

Ich lade Euch herzlich ein, das Brot nachzubacken und entsprechend Euern Vorlieben in Sachen Körner und Gewürze abzuändern.

8-Cup-Powerbread

Ich habe als Grundlage für das Brot Buchweizenmehl, gemahlene Kürbiskerne und  Sonnenblumenkerne genommen. Deshalb hat das Brot diese dunkle, fast grüne Farbe. Die Kürbiskerne mahle ich selbst in einem Aufsatz für meinen Mixer.

Der Extratipp: Chiasamen in warmen Wasser einweichen

In die erste der drei Tassen Wasser den Chiasamen einrühren und quellen lassen. Vielleicht eine halbe Stunde lang – der Samen quillt besser in warmen Wasser. Ich nehme auch für die restlichen zwei Tassen angewärmtes Wasser.

Ein Tipp noch, wenn Ihr die Kürbiskerne und andere Kerne selbst mahlt: Mahlt sie als erstes und drückt sie dann in einer Schüssel mit einem Löffel flach. Die öligen Kerne verklumpen sehr gerne. Alternativ könnt Ihr natürlich auch gemahlenes Mandelmehl, Sonnenblumenmehl oder andere Mehle aus Kernen nehmen.

5 Tassen Körner und 3 Tassen Wasser

Die Grundidee dieses Rezeptes ist, dass auf 5 Tassen Körner und Mehl insgesamt 3 Tassen Wasser kommen. Deshalb habe ich meine Kreation 8-Cup-Powerbread getauft. Ich kenne das Backen nach Cups aus den USA, dort gibt es komplette Sätze mit viertel, halben, dreiviertel und ganzen Cups Sehen aus wie kleine Schöpfkellen. Anfangs fand ich das Backen nach Cups sehr verwirrend, inzwischen gefällt es mir, weil ich über die Cups die Rezepte besser kleiner oder größer rechnen kann. Ich habe als Maß meinen kleinen Dosierbecher vom Reiskocher genommen, natürlich geht jede andere Tasse auch. Sogar eine Expressotasse, nur dann müsst Ihr die Backzeit reduzieren. Meine  8-Cups reichen für ein Brot von 900 Gramm.

Zutaten 8-Cups-Powerbread

1 Tasse Kürbiskerne frisch gemahlen (150 Gramm)
1/2 Tasse Kürbiskerne ganz (75 Gramm)
1 Tasse Sonnenblumenkerne frisch gemahlen oder fertige Sonnenblumenmehl  (175 Gramm)
1 Tasse Buchweizenmehl (150 Gramm)
1 Tasse Mischung aus Sonnenblumenkerne, Sesam, Pinien (75 Gramm)
1/2 Tasse  glutenfreie Haferflocken
2 EL Fiberhusk Flohsamenschalen gemahlen
1 TL Salz

3 EL Chiasamen (eingeweicht)
1 Apfel gerieben
3 Tassen warmes Wasser (davon in einer die Chiasamen einweichen)

8-cup-powerbread
Kürbis-, Sonnenblumen und Pinienkerne bilden die Grundlage für dieses herzhafte Brot.

 Zubereitung

Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel durch durchmischen. Dann den geriebenen Apfel und wenn die Chiasamen reichlich geliert haben, beides dazu geben. Der Teig wird sofort sehr fest. Das weitere Wasser langsam dazu geben. Mir wird der Teig dann zu schwer zu kneten per Hand. Ich gebe ihn dann entweder in die Küchenmaschine oder sogar in die Brotbackmaschine (Programm: Nur kneten, gehen und backen).

Wenn ich mich für die Küchenmaschine entscheide, kommt der Teig anschließend in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform. Gerne auch in die Brot-Ultra Kastenform 1,8 Liter von Tupperware. Dann zunächst mit Deckel backen, die letzten 30 Minuten den Deckel abnehmen.

Backzeit: 1 Stunde 15 Minuten bei 180 Grad für ein großes Brot von 900 Gramm.
Im Brotbackautomaten: 20 Minuten kneten, 40 Minuten gehen lassen und 55 Minuten backen. Bei meinem Panasonic Backautomaten ist dies das Glutenfrei-Programm.

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