Werbung • Getestet: Ariel Pods

Es sieht in der TV-Werbung so cool aus: Einfach den Pod in die Waschmaschine werfen, die Wäsche fliegt fast von alleine hinterher und nur noch den Einschaltknopf drücken. Dieses verlockende Bild hat mich dazu veranlasst, mich beim Testportal trnd zu bewerben, die neuen Ariel Pods zu testen.

Wie immer bei trnd kommt ein umfangreiches Paket an, dieses Mal war es eine Original-Ariel-Pod-Packung mit 16 Pods und viele Probepackungen mit je einem Pod für Freunde und Bekannte zum Testen.

Fehlende Produktbeschreibung auf der Packung

Was mir als erstes auffällt, dass nirgends auf der Packung oder auch im Internet eine Erklärung der drei farblich unterschiedlichen Waschmittel im Pod. Oder ich habe es zumindest nicht gefunden.

Dosierung? Kompliziert wenn man von der Regel abweicht

Auch die Angabe, dass ein Pod für eine Waschladung ausreichend ist, hilft mir wenig weiter. Für eine Waschmaschinenladung mit welcher Trommelgröße und bei welcher Wasserhärte ist ein Pod ausreichend? Nach langem Suchen fand ich im Internet folgende Angabe:  Ein Pod reicht aus bei einer Waschladung bis 6 kg, den Wasserhärtegraden „weich bis mittel“ und bei leicht bis normal verschmutzter Wäsche.

test-ariel-pod
Die Ariel Pods gibt es als Voll- und Colorwaschmittel sowie als Duftversion mit Febreze.

Das führt mich zu zwei Problemen, weshalb mich die Pods nicht überzeugen:
1. Meine Waschmaschine fasst 7 Kilo und auch ökologischen Gründen möchte ich sie bei jedem Waschgang“randvoll“ machen.
2. Wir haben hier in München sehr hartes Wasser. Also brauche ich einen Wasserenthärter zusätzlich – als Pulver oder Flüssigprodukt.

Bei den Pods kann man die Menge des Waschmittel nicht erhöhen, man kann nur einen zweiten Pod einwerfen. Was bei starker Verschmutzung empfohlen wird und dann bestimmt auch sinnvoll ist.

Ökologisch bedenklich?

Wäsche waschen hinterlässt deutliche Spuren in unserer Umwelt. Doch es geht nicht ohne, aber man sollte dann wenigstens versuchen, die Schäden möglichst gering zu lassen. Auch hier überzeugen mich die Pods nicht. 16 Pods sind in einer dicken Plastikbox zusammengefasst, sprich nach 16 Wäschen muss die Umverpackung entsorgt werden. Auch das Argument, dass die Pods bei gleicher Waschleistung kleiner und kompakter wie Flüssigwaschmittel sind, überzeugt mich nicht. Ich halte auch Flüssigwaschmittel wegen der Umverpackung für bedenklich. Für mich sind nur Waschmittel in Pulverfom, am besten im guten, alten Packkarton oder in der dünnen Plastiktüte der Compaktwaschmittel akzeptabel.

test-ariel-pod
Drei Kammern, gefüllt mit? Die Erklärung fehlt auf der Packung.

Die dünne Plastikfolie der Pods besteht aus Polyvinylalkohol und löst sich im Wasser auf. Aber nur, wenn der Pod ganz hinten in der leeren Trommel eingelegt wird und nicht zwischen Tür und Gummidichtung rutscht. Dann bleibt die Umverpackung als schleimiger Klecks an der Scheibe kleben und löst sich erst kurz vor dem Schleudern auf.

Aus diesen Gründen bleibe ich weiterhin bei meinem Compact-Waschmittel von Procter&Gamble oder den Megaperls des Mitbewerbers, dessen Waschmittel generell einen Kalkschutz und somit Wasserenthärter enthalten. Ich kann diese Waschmittel entsprechend der Beladung meiner Maschine und dem Verschmutzungsgrad genau dosieren.

Für diesen Test wurde mir ein Original-Produkt kostenlos zur Verfügung gestellt. Ich kann im Rahmen dieses Produkttestes meine Meinung ehrlich und unbeeinflusst äußern.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner